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Elbriot Festival 2025 in Hamburg – Papa Roach, Kreator und Kerry King (Festivalbericht)

  • Autorenbild: L7
    L7
  • 10. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Erwartungen


Mein erstes Mal beim Elbriot, und besseres Wetter hätte ich mir für ein Sommerfestival nicht wünschen können. Der Ticketpreis von 89 Euro war mehr als fair, wenn man das Line-up betrachtet, mit drei sehr starken Headlinern, die sofort meine Aufmerksamkeit geweckt haben: Papa Roach, Kreator und Kerry King.


Anreise, Merch und Bier


Die Anreise war so einfach wie nur möglich. Mein Hotel lag in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs, also war es nur ein 20-minütiger Fußweg bis zum Großmarkt, wo das Festival stattfindet. Der Ort ist perfekt für ein Event dieser Art, offene Fläche, gut zu überblicken und hervorragend an die Stadt angebunden.


Die Organisation war einwandfrei. Es war bereits die zwölfte Ausgabe des Elbriot, und das hat man gemerkt. Alles lief reibungslos, Essensstände, Bierstände und Merch-Zelte waren gut vorbereitet. Fast keine Wartezeiten zu irgendeinem Zeitpunkt. Getränke konnten mit Karte bezahlt werden, Essen nur bar.


Merch gab es von jeder Band sowie vom Festival selbst. Das Hauptdesign des Elbriot-Shirts war schon fast ausverkauft, als ich danach gesehen habe, was viel über die Qualität aussagt.



Das Bier war Jever, ein sehr leckeres, leicht herbes Bier mit einem besonderen Geschmack im Vergleich zu dem, was ich sonst trinke. Es passte perfekt zu einem frischen Bismarckheringsbrötchen, einfach köstlich. Die Preise waren mehr als fair, 5 Euro für das Bier plus 2 Euro Pfand für den Becher.



Kerry King


Kerry King lieferte ein starkes Set ab, eine Mischung aus eigenen Songs und Slayer-Klassikern wie Disciple und Raining Blood. Musikalisch war es solide, aber ich muss zugeben, dass ich mit dem Gesangsstil des Sängers nicht so richtig warm geworden bin.


Kerry King live beim Elbriot 2025 in Hamburg.
Kerry King live beim Elbriot 2025 in Hamburg.

Kreator


Kreator kamen mit voller Wucht. Ihr Bühnenbild bestand aus drei riesigen Dämonen, die über dem Set thronten und eine düstere, kraftvolle Atmosphäre schufen. Die Setlist war fantastisch und endete mit dem All-Time-Klassiker Pleasure to Kill. Die Gitarrenarbeit war messerscharf und Mille Petrozza lieferte eine intensive Performance, die das Publikum nach mehr verlangen ließ. Ich kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen.


Kreator mit einer kraftvollen Show beim Elbriot 2025 in Hamburg.
Kreator mit einer kraftvollen Show beim Elbriot 2025 in Hamburg.

Papa Roach


Papa Roach übernahmen die Bühne mit purer Energie und hatten das gesamte Publikum vom ersten bis zum letzten Song am Mitsingen. Sie mischten neue Songs mit ihren Klassikern und sorgten für viel Interaktion mit den Fans. Zwischendurch bauten sie kurze Cover-Snippets von Korn, Limp Bizkit, System of a Down und Deftones ein, sowie eine emotionale Hommage an Ozzy Osbourne mit ein paar Zeilen aus dem Black-Sabbath-Song Changes. Ein perfekter, energiegeladener Abschluss des Abends.


Papa Roach auf der Bühne beim Elbriot 2025, das Publikum begeisternd.
Papa Roach auf der Bühne beim Elbriot 2025, das Publikum begeisternd.

Fazit


Elbriot 2025 war ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Festival organisiert, faire Preise, reibungslose Abläufe, gute Verpflegung und ein Line-up, das von Anfang bis Ende abgeliefert hat. Und es waren nicht nur die drei Hauptacts, auch Bands wie Kissin’ Dynamite, Smash Into Pieces, The Chats, Future Palace und Siamese waren dabei. Für unter 90 Euro kann man kaum mehr verlangen. Die Location funktioniert perfekt, der Sound war großartig, und der Headliner für nächstes Jahr steht bereits fest, Powerwolf. Ich sollte wohl jetzt schon mit der Planung beginnen.


Elbriot Festival Armband
Elbriot Festival Armband

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