Till Lindemann live in München, Olympiahalle Konzertbericht
- L7

- vor 3 Tagen
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Erwartungen
Wieder ein Abend mit Till Lindemann, dieses Mal in München.Es war bereits mein fünftes Konzert dieser Tour und mit dem Festivalauftritt in Uelzen sogar das sechste Lindemann Konzert für mich in diesem Jahr.Ich kenne die Show inzwischen fast auswendig, aber jede Stadt bringt ihre eigene Atmosphäre mit und München ist für mich immer ein Highlight.

Ankunft, Merch und Bier
Diesmal habe ich etwas bei Aesthetic Perfection gekauft. Die Gitarristin Neuzid war nach dem Konzert am Merch, hat Dinge verkauft, Selfies gemacht und signiert. Sie ist extrem nett, voller Energie und sehr talentiert. Ich habe ihr kleines Paket mit Autogramm, Sticker und Plektrum mitgenommen.
Der Lindemann Merch war wie immer gut bestückt.
Tourshirt: 45 Euro, gleiche Qualität und Design wie in Frankfurt
Der Fisch: überall vorhanden. Ich bekomme jeden Tag Nachrichten, ob er ausverkauft ist, aber nein, es gibt jede Menge. Ich überlege sogar, am Ende meiner eigenen Tour ein kleines Giveaway zu machen
Pins: 10 Euro
Schlüsselanhänger: 15 Euro
Neu war in München eine Bomberjacke für 100 Euro, komplett schwarz mit Lindemann Patch. Für eine Jacke ein guter Preis, vor allem wenn man bedenkt, dass bei anderen Bands ein einfacher Hoodie schon 100 Euro kostet.
Die Becher waren wieder 0,5 Liter, wie in Dortmund, Düsseldorf und Hamburg.Leipzig und Frankfurt hatten die kleineren 0,4 Liter Becher.Das Bier war Löwenbräu, 6,50 Euro plus 3 Euro Pfand.
Aesthetic Perfection
Aesthetic Perfection gefallen mir auf dieser Tour jedes Mal besser. Die Show ist eigentlich die gleiche wie immer, aber der Sound, die Energie und die Reaktion des Publikums machen dieses Jahr einen Unterschied.
Wenn man ganz vorne steht, kommt der Sound besonders klar rüber, und die Stimmung im Golden Circle ist einfach stark, weil dort meistens Leute stehen, die die Band schon kennen und wirklich Lust auf sie haben.
Die beiden Frauen in der Band, Neuzid und die Keyboarderin, bringen viel Charakter und Bewegung auf die Bühne. Besonders die Keyboarderin merkt man an, wie viel Spaß sie hat. Das macht die Show direkt sympathischer und lebendiger.
Alles in allem ein sehr guter Auftakt für den Abend.
Till Lindemann
Für dieses Konzert hatte ich wieder Golden Circle.Wir waren gegen 17 Uhr da und standen ungefähr an siebter Stelle der Schlange. Der Einlass lief für uns sehr schnell und wir kamen problemlos in die dritte Reihe.Normalerweise stehe ich lieber etwas weiter hinten, um die komplette Bühne zu sehen, aber bei dieser Tour funktioniert die Nähe überraschend gut. Die Videos sind weniger präsent als auf früheren Touren und der Fokus liegt mehr auf Band, Tänzerinnen und Bühne.
Ich habe später viele Kommentare gesehen, dass der Einlass an manchen Eingängen sehr langsam war und manche dadurch einen Teil von Aesthetic Perfection verpasst haben. Ich kann das nicht beurteilen, da bei uns alles problemlos lief, aber offenbar gab es unterschiedliche Erfahrungen.
Von ganz vorne war der Sound überragend und für mich war das die beste Show der Tour bisher.
Till war stimmlich komplett erholt.
In Düsseldorf hörte man die Müdigkeit deutlich und einige Songs waren für ihn sichtlich anstrengend.
In Hamburg wurde es wieder besser.
Und in München war er wieder voll da, ohne schwache Momente, ohne Probleme.
Die Show ist wie immer exakt koordiniert: 18 Songs, jeden Abend die gleiche Reihenfolge und Länge.Viele Leute schreiben mir, dass er in manchen Städten kürzer gespielt hätte, aber das stimmt nicht.Alles ist komplett durchgeplant.
Die Bühne ist reduzierter als auf den früheren Touren, und ich glaube, das ist bewusst. Weniger Videos, mehr Fokus auf Atmosphäre und Performance. Und das funktioniert hervorragend.
Die neuen Mitglieder sind eine große Bereicherung:
Momo am Bass, sehr stark und präsent
Brynn an den Keyboards und gleichzeitig Pole Dancerin auf extrem hohem Niveau
Andrea und Luisa, die Tänzerinnen von The Sinderellas, die sehr viel Ausdruck und Bewegung in die Show bringen
Joe am Schlagzeug, Emily an der Gitarre und der dritte Gitarrist wie gewohnt
Joe ist wie immer eines der Highlights. Er spielt hart, präzise und mit einer unglaublichen Ausstrahlung.Aus der Nähe sieht man auch, wie viele Sticks er ständig in die Luft wirft und ersetzt. Ein komplett eigener Charakter auf der Bühne.
Meine Highlights bleiben unverändert:
Über das Meer – absoluter Platz eins, weil er es live einfach unglaublich gut singt
Du hast kein Herz – brutal, energiegeladen, perfekt gespielt
Und die Engel singen – immer emotional, in Frankfurt am besten
Tanzlehrerin – ein klassischer Publikumsfavorit
"Meine Welt" bleibt nur als Intro und "Knebel" wird wie immer nur kurz gespielt als Übergang.
Fazit
Starke Stimme, sehr guter Sound direkt vorne, spannender Merch und eine Band, die mittlerweile perfekt eingespielt ist.
Ich hatte enormen Spaß und für mich war München eines der Highlights der gesamten Tour.











































































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