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Till Lindemann live in Dortmund – Westfalenhalle Konzertbericht

  • Autorenbild: L7
    L7
  • 9. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Erwartungen


Nach dem großartigen Konzert in Frankfurt habe ich in Dortmund keine Überraschungen erwartet, da die Setlist bei allen Shows exakt gleich ist. Trotzdem wollte ich erleben, wie sich das Konzert in einer anderen Halle und mit einem anderen Publikum anfühlt.

Till Lindemann live in Dortmund

Ankunft, Merch und Bier


Die Westfalenhalle ist gut mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof aus zu erreichen, der Einlass verlief problemlos.


Der Merch war identisch mit dem in Frankfurt. Tourshirts kosteten 45 Euro mit Terminen und 40 Euro ohne. Außerdem gab es Pins, Patches, Buttons und Shirts von Aesthetic Perfection. Das Tourposter lag bei 5 Euro.



Das Bier kam von Brinkhoff’s, ein gutes, erfrischendes Pils. Preis 6,50 Euro plus 3 Euro Pfand für den Becher, also 9,50 Euro insgesamt, heute ein Standardpreis.


Die Tourbecher waren die gleichen drei Designs wie in Frankfurt, darunter das Zunge Re-Edition Motiv, das Tourmotiv und eines mit Bezug zu Ich hasse Kinder oder Meine Welt.



Aesthetic Perfection


Ich habe diesmal nur zwei oder drei Songs gesehen, weil ich mich mit Freunden draußen unterhalten habe. Der Sound in der Halle war klar und druckvoll. Die Show selbst hat sich nicht verändert, aber mir persönlich hat sie diesmal besser gefallen. Besonders die Songs, die ich ohnehin mag, wirkten in der Halle noch stärker.



Till Lindemann


Till startete erneut mit voller Energie, und die Show lief exakt wie in Frankfurt, gleiche Reihenfolge, gleicher Ablauf. Der Gesang war kraftvoll und die Band eingespielt. Zwei Tänzerinnen unterstützten mehrere Songs, es gibt eine neue Bassistin und einige Positionswechsel in der Band, was aber gut funktionierte. Die Keyboarderin glänzte nicht nur musikalisch, sondern auch mit kurzen Pole-Dance Einlagen. Der Schlagzeuger war wie immer ein Highlight, vor allem bei Altes Fleisch zeigte er eine brutale Präzision.


Mein persönlicher Höhepunkt blieb „Übers Meer“. Live klingt das Stück einfach gewaltig, noch intensiver als auf dem Album.



Die Mischung aus Klassikern wie Knebel (kurzer Ausschnitt), Praise Abort, Golden Shower, Fat, Skills in Pills und Fish On sowie neuen Songs wie Und die Engel singen, Du hast kein Herz und Prostitution funktionierte perfekt. Meine Welt war wieder nur als Introfragment zu hören. Du hast kein Herz hat mich auf dem Album nicht überzeugt, aber live in der Halle war es eines der stärksten Stücke des Abends.


Insgesamt etwa 18 bis 19 Songs, rund zwei Stunden Spielzeit und ein Publikum, das voll mitging.



Fazit


Dortmund bestätigte, was Frankfurt gezeigt hat, diese Tour ist perfekt eingespielt. Gleiche Setlist, gleiche Struktur, aber jedes Mal mit voller Energie. Tills Gesang war stark, die Band präzise, die Show stimmig. Karten waren zuletzt in vielen Städten noch erhältlich, also wer die Chance hat, sollte hingehen.


Till Lindemann live in Dortmund

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