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Nothing More mit Ankor, Solence & Catch Your Breath live in Berlin Konzertbericht

  • Autorenbild: L7
    L7
  • 23. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Erwartungen


Ich war in Berlin für mehrere Konzerte unterwegs und dieser Abend war sofort ein Pflichttermin, denn vier Bands für nur 44 Euro ist ein extrem guter Deal.


Von den Bands kannte ich nur Ankor richtig, weil ich sie schon einmal live gesehen habe und meine Frau ein großer Fan ist. Die anderen Bands habe ich mir vorher nur kurz angehört, um einen ungefähren Eindruck zu bekommen. Trotzdem war ich überrascht, wie viele Fans jede einzelne Band schon hatte, besonders Nothing More. Die Merchschlange für sie war riesig und die Stimmung in der Halle war vom ersten Moment an stark.


Für mich war es eine perfekte Möglichkeit, neue Bands live kennenzulernen und einen kompletten Metalcore Abend mit verschiedenen Energien zu erleben.


Ankunft, Merch und Bier


Das Astra Kulturhaus ist leicht zu erreichen, mit vielen Essensmöglichkeiten draußen und mehreren Bars im Inneren. Was ich am Astra besonders mag, es gibt viele Toiletten und die Wege sind kurz. Alles geht schnell, keine langen Wartezeiten.


Das Bier war Astra, preislich bei 5 Euro plus 1 Euro Pfand, also absolut fair für Berlin.


Astra Beer at Astra Kulturhaus in berlin

Das Merch war gut aufgebaut und jedes Shirt kostete 40 Euro. Die Designs waren stark.Ich habe mich beim Merch hauptsächlich auf die signierten Sachen konzentriert.

Von Ankor habe ich zwei signierte Vinyls, signierte CDs und eine japanisch designte Tasche für meine Frau gekauft.

Von Solence gab es ein signiertes Vinyl, das ich ebenfalls mitgenommen habe.

Und von Nothing More habe ich das letzte signierte Vinyl erwischt, das noch verfügbar war.


Nach dem Konzert kamen Ankor und Solence nach draußen, um Autogramme zu geben und mit Fans Fotos zu machen, was ich immer sehr schätze.



Ankor


Ankor eröffneten den Abend mit einer halben Stunde voller Energie, Bewegung und einem wirklich guten Sound.


Die Band kommt aus Spanien und Sängerin Jessie kommt ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich, spricht aber perfektes Spanisch, was ich gemerkt habe, als ich mich kurz mit ihr unterhalten habe.


Die ganze Band war ständig in Bewegung, hat mit dem Publikum interagiert und die Mischung aus harten Vocals und melodischen Parts perfekt getroffen.


Ein fantastischer Auftakt, der sofort die Stimmung gesetzt hat. Sie spielen nächstes Jahr wieder auf dem Rock im Park und ich kann sie live absolut empfehlen.



Solence


Von Solence hatte ich vorher nur ein paar Songs gehört, die mich nicht komplett überzeugt hatten. Aber live war das eine ganz andere Geschichte.


Die Leute sind komplett abgegangen. Alle haben gesungen, gesprungen und die Band hat eine beeindruckende Performance abgeliefert. Ihr Sound aus elektronischen Elementen, Metal Parts und großen Refrains passt perfekt in eine Halle wie das Astra.


Auch Solence spielten ungefähr 30 Minuten und kündigten neue Tourdaten für nächstes Jahr sowie Festivalauftritte im Jahr darauf an.


Nach dem Konzert habe ich mir einige Songs noch einmal angehört und jetzt gefallen mir Songs, die mir vorher nicht zugesagt hatten. So stark war der Live Eindruck.



Catch Your Breath


Catch Your Breath waren die melodischste Band des Abends und passten daher nicht ganz so sehr in meinen persönlichen Geschmack.


Aber dafür waren sie für andere das Highlight. Ich habe mit einer Frau aus Erfurt gesprochen, die extra wegen ihnen da war. Und genau das zeigt, wie gut dieser Abend zusammengestellt war, vier Bands, die zusammenpassen, aber trotzdem alle etwas anderes bieten.


Die Performance war gut, die Band sympathisch und sie gaben dem Abend einen musikalisch weicheren Kontrast.



Nothing More


Nothing More waren die Überraschung des Abends für mich. Ich hatte keine Ahnung, dass sie in Deutschland eine so große Fanbase haben. Als sie auf die Bühne kamen, ist die Stimmung explodiert.


Der Gesang war stark, der Sound kraftvoll und die Songs emotional aufgeladen. Ich konnte einige Lieder erkennen und hatte wirklich Spaß daran. Nicht genug, um jetzt alles von ihnen zu hören, aber einige Songs landen sicher in meinen Playlists.


Gerade das jüngere Publikum war komplett dabei und hat jede Zeile mitgesungen. Nothing More haben eine außergewöhnliche Verbindung zu ihren Fans und das hat man sofort gespürt.



Fazit


Ein perfekter Metalcore Abend.Vier Bands, jede anders, jede stark, und zusammen eine perfekte Mischung.


Der Saal war voll, die Stimmung durchgehend stark und der Sound sehr gut. Es ist schön zu sehen, wie viele junge Menschen neue Bands entdecken und die Szene weiter wachsen lassen.


Für 44 Euro war das ein absoluter Top Abend. Diese Tour würde ich sofort wieder besuchen.


Ankor live in Berlin

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