Iron Maiden live in Berlin 29. und 30. Juli Run for Your Lives Tour 2025 (Konzertbericht)
- L7

- 9. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Erwartungen
Zwei letzte Shows für mich auf dieser Tour und fast auch für die Band, denn nach Berlin stand nur noch ein Termin in Warschau an. Da ich bereits in Prag, Gelsenkirchen und Wien dabei war, habe ich mich diesmal für Sitzplätze entschieden, an zwei unterschiedlichen Positionen, einmal in der Mitte und einmal ganz oben. Die Waldbühne ist eine besondere Location, ich liebe den Aufbau und der Sound ist sehr gut. Die Bühne ist kleiner als in den anderen Städten, in denen ich war, was natürlich auch die Größe der Leinwand beeinflusst. Ich war gespannt, wie die beeindruckenden Animationen hier wirken würden.
Eddie’s Dive Bar
Diesmal wollte ich das Special Event in Ruhe erleben, mit Leuten reden, das Bier probieren und limitierte Merch Artikel kaufen. Also bin ich an zwei der drei geöffneten Tage hin. Der Standort war am Uber Platz, direkt vor der Uber Arena. Dort gab es das übliche Tour Merch und zwei exklusive Artikel, die nur dort erhältlich waren, ein T Shirt und ein nummeriertes, limitiertes Poster. Ich habe beides gekauft und bin sehr zufrieden. Das Shirt ist stark, auch wenn 50 Euro viel sind, aber das ist inzwischen der Standard bei großen Bands. Das Poster kostete nur 10 Euro, und für diese Qualität, die Limitierung und den Stadtnamen ist das ein sehr guter Preis. Das Trooper Bier ist weiterhin nicht ganz mein Geschmack, aber eiskalt ist es durchaus ok. Es gab auch Rotwein sowie Aktionen von Star FM mit DJs. Am letzten Tag legte Thenia auf, eine bekannte Social Media Persönlichkeit.
Anreise, Merch & Bier
Von meinem Hotel am Alexanderplatz bis zur Waldbühne dauert es etwa 45 Minuten mit der S Bahn Linie 5. Am ersten Tag gab es keine Probleme, wir sind früh los und alles lief entspannt. Am zweiten Tag fielen einige Züge aus, dadurch kam ich rund eine Stunde später an als geplant, aber trotzdem rechtzeitig für Maiden.
Das Merch Angebot war wie in den anderen Städten, allerdings war vieles ausverkauft, was kurz vor Tourende normal ist. Das Deutschland Tourshirt war zu dem Zeitpunkt komplett vergriffen, wurde später aber online im Maiden Shop erneut angeboten.
An den Getränkeständen habe ich verschiedene Biermarken gesehen, unter anderem Beck’s und San Miguel. Für mich schmeckte es nach Beck’s. Der Preis lag bei 7 Euro, dazu 3 Euro Pfand für den Becher.

Avatar
Ich habe sie nur am ersten Tag gesehen, so wie auch an den anderen Terminen dieser Tour, bei denen ich war. In Berlin sprachen mich einige Leute in meinem Alter und älter an, die sich nicht so sehr für Avatar interessierten. Jüngere Fans auf Social Media waren dagegen sehr begeistert. Auch wenn es musikalisch nicht mein Favorit ist, muss ich sagen, dass ihre Show sehr gut ist. Die synchronen Bewegungen und das Headbangen sind beeindruckend und machen Spaß zuzuschauen. Einige fanden, dass das Berliner Publikum bei Avatar nicht sehr aktiv war. Ich glaube, das lag eher am Musikgeschmack, nicht an der Band. Avatar hat abgeliefert und einen guten Eindruck hinterlassen.

Iron Maiden
Da die Berliner Shows meine vierte und fünfte der Tour waren, gab es für mich kaum Neues. Spannend war vor allem, wie das Publikum reagiert und wie sich die Konzerte von meinen Plätzen aus angefühlt haben. Die Leinwand war deutlich kleiner. Auch wenn die Animationen weiterhin stark waren, wirkten sie weniger beeindruckend als in anderen Städten. Beim besten Teil der Hallowed be Thy Name Animation musste man hier kürzen, da die Größe nicht ausreichte. Das war aber kein Showstopper. Der Sound war fantastisch und das Publikum ging an beiden Tagen bei den Hits voll mit.

Nach dem Konzert sprach ich mit zwei Drummern, die sehr unterschiedliche Meinungen zum neuen Schlagzeuger Simon hatten. Einer fand ihn oft daneben, der andere sagte, er sei stark, natürlich nicht besser als Nicko, aber er mache einen guten Job. Er meinte auch, dass die wahrgenommene Abweichung an der Position im Publikum liegen kann, weil sich der Sound je nach Wind und Akustik anders verhält. Ich persönlich habe nichts Negatives bemerkt und fand ihn wie bei den anderen Shows überzeugend.
Meine Lieblingssongs bleiben wie auf der gesamten Tour Hallowed be Thy Name, Powerslave und Killers. In dieser Location hat mir Run to the Hills besonders gefallen, vielleicht weil ich von meinem Platz aus das gesamte Publikum sehen konnte, wie es mitsang und klatschte.

Fazit
Zwei großartige Tage, die sich eher wie ein kleines Festival anfühlten als wie zwei einzelne Konzerte. Viele Maiden Fans getroffen, Freunde gesehen, zusammen jeden Song gefeiert, ein paar Bier aus schönen Bechern getrunken und gutes Grillessen genossen. Ein perfektes Tourfinale für mich und fast auch für die Band. Viele schöne Erinnerungen, und die Hoffnung, dass sie bald wieder in die Stadt kommen.





















































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