Stahlzeit (Rammstein Tribute) in Gießen am Kloster Schiffenberg – Konzertbericht
- L7

- 25. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Erwartungen
Nach einem großartigen Tag am Kloster Schiffenberg am Vortag und mit dem Wissen, wie stark die Shows von Stahlzeit sind, besonders nach dem Auftritt in Nürnberg vor ein paar Monaten, konnte ich nur das Beste erwarten. Eine gute Atmosphäre mit leckerem Essen, viele Rammstein-Fans, die gemeinsam die Covers feiern, und eine intensive Performance mit allen typischen Rammstein-Elementen. Über zwei Stunden voller Hits auf der Bühne waren sicher.
Anreise, Merch und Bier
Die Anreise war wie schon am Tag zuvor sehr angenehm mit dem Shuttlebus vom Philosophikum zum Kloster Schiffenberg. Der Shuttle war für alle kostenlos, pünktlich und gut organisiert. So gab es keine überfüllten Busse und die Fahrt war sehr komfortabel.
Es gab viel Merch von Stahlzeit: T-Shirts, CDs, signierte Artikel, Trinkflaschen, Bierbecher und mehr. Die T-Shirts kosteten 30 Euro, die Designs waren gut, aber dieses Mal habe ich nichts gekauft.

Das Bier kam wieder von Licher, ein Pils. Der Preis lag bei 5,50 Euro mit 1,50 Euro Pfand. Dazu gönnte ich mir erneut eine Wildschweinbratwurst für 5 Euro, einfach köstlich.
Stahlzeit
Stahlzeit treten ohne Vorband auf und liefern eine Show, die rund zweieinhalb Stunden dauert. Und das ist nicht einfach nur ein langes Set, sondern eine komplette Produktion mit Lichtern, Pyro, Visuals und einer Setlist mit 27 Songs, die für jeden Rammstein-Fan etwas bereithält.
Los ging es mit „Reise, Reise“ und sofort war klar, dass dieser Abend stark wird. Besonders gefeiert habe ich die vielen Songs aus dem Album „Mutter“: Spieluhr, Mutter, Ich will, Sonne, Links 234, Mein Herz brennt und Feuer frei. Einige dieser Titel habe ich bisher nur bei Stahlzeit live erlebt, aber sie haben jeden davon mit voller Überzeugung gespielt. „Feuer frei“ kam natürlich mit den legendären Feuermasken, genau wie beim Original. Ein echtes Highlight war auch „Dicke Titten“, ein Song, den Rammstein wahrscheinlich nie live spielen wird, und deshalb war es hier ein seltener Bonus.

Ein Extra für Fans: „Mein Herz brennt“ wurde erst als Klavierballade gespielt und dann in voller Bandversion, ein genialer Kontrast.
Ehrlich gesagt, wenn man eine Rammstein-Tribute-Band live sehen will, muss man alles geben. Und genau das macht Stahlzeit. Die Show war intensiv, voller Feuer, laut, emotional und mit einem Ticketpreis von rund 50 Euro auch ein wirklich guter Deal.
Und nicht jeder kann sich eine Rammstein-Show leisten oder überhaupt Tickets bekommen. Stahlzeit füllt diese Lücke. Es ist keine billige Kopie, sondern ein Erlebnis für sich.
Fazit
Ich kam mit hohen Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Stahlzeit ist nicht einfach nur eine Coverband. Es ist eine durchdachte, kraftvolle und respektvolle Hommage an eine der größten Bands unserer Zeit.
Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.



























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